Zweiter Platz bei Waldjugendspielen
30. Oktober 2024Die Kursfahrten unseres diesjährigen Abiturjahrgangs standen an und für uns, die Erdkunde-LKs, ging es nach KOPENHAGEN. Begleitet wurden wir vom Lehrer*innen-Team Frau Tewes, Herrn von Duisburg und Herrn Kobiela. Nachdem sie mit uns eine nervenaufreibende Bahnfahrt überstanden hatten (besonders für unseren Fahrtenplaner Herrn von Duisburg) – inklusive der typisch Deutschen-Bahnverspätung von 6 Stunden, die uns einen unerwarteten Kurzbesuch in Hamburg und der Elbphilharmonie bescherte, – kamen wir schließlich an. Nach insgesamt 15 Stunden Zugfahrt konnten wir Kopenhagen bei Nacht erkunden und waren sofort beeindruckt von der Sauberkeit und Vielfältigkeit der Stadt. Nach fünf Tagen hätte vermutlich niemand abgelehnt, die Chance zu ergreifen, in Kopenhagen zu wohnen.
In unseren vier Tagen vor Ort haben wir viel von Kopenhagen gesehen: Neben einer Stadtführung erkundeten wir Stadtteile wie Christiania, das unabhängige Viertel, und Ørestad, das bekannte Planstadtgebiet. Auch CopenHill, die berühmte Müllverbrennungsanlage, stand auf unserem Programm. Neben den modernsten Abfallverarbeitungstechnologien bietet die Anlage Freizeitmöglichkeiten wie einen ganzjährig nutzbaren Skihang, Wanderwege und die höchste Kletterwand der Welt. CopenHill ist ein echtes Vorzeigeprojekt für Nachhaltigkeit, die in vielen Bereichen der Stadt sichtbar wird.
Besonders fasziniert hat unsere Gruppe auch das alternative Viertel Christiania, das – wie einige andere Teile Kopenhagens – auf einem ehemaligen Militärgelände erbaut wurde. Christiania ist eine Freistadt mit einer alternativen Gesellschaft, die nach eigenen Regeln lebt und unabhängig von der dänischen Regierung ist. Heute ist das Viertel für seine Street-Art, selbstgebauten Häuser und alternative Lebensweise bekannt – ein Besuch lohnt sich auf jeden Fall!
Ein weiteres Highlight war das Nationalaquarium Dänemarks, auch bekannt als “Den Blå Planet”. Hier tauchten wir in eine Welt mit Süß- und Salzwassergewässern und den unterschiedlichsten Fischarten ein. Darüber hinaus hatten wir die Möglichkeit, Rochen, Babyhaie und Seesterne zu berühren und einige Minuten im Glastunnel durch den Ozeantank zu verbringen, wo die Meeresbewohner buchstäblich über unsere Köpfe hinwegschwommen.
In den fünf Tagen haben wir noch viele weitere Dinge unternommen, die den Rahmen hier sprengen würden, und hatten auch genügend Freizeit, um uns ein individuelles Bild von Kopenhagen zu machen. Insgesamt hatten wir eine wunderschöne Abschlussfahrt, welche von der schulinternen Reiseagentur „von Duisburg“ einfach perfekt geplant war!
„Kopenhagen – du Stadt am Meer, Kopenhagen – wir lieben dich sehr!“
Julienne | Q2