
KI-Weihnachtsbildwettbewerb
3. Dezember 2025
Detektive der Geschichte
3. Dezember 2025Am Donnerstag, den 20. November, besuchte unser Musik-Kurs der EF des Grashof-Gymnasiums die Philharmonie in Essen. Auf dem Programm standen zunächst verschiedene Werke von Modest Mussorgsky und Claude Debussy. Im zweiten Teil wurde das Hauptwerk des Abends gespielt, die „Bilder einer Ausstellung“ in der Orchesterfassung von Maurice Ravel. Da wir uns im Unterricht bereits mit Mussorgsky und dem Hintergrund des Werkes beschäftigt hatten, konnten wir vieles im Konzert besser einordnen und bewusster wahrnehmen.
Erstes Mal in einer Philharmonie für den Kurs
Für viele von uns war es einer der ersten Besuche in einer großen Philharmonie, und allein die Atmosphäre beeindruckte uns. Schon beim Betreten des Saales fiel uns die besondere Akustik auf: ruhig, konzentriert und gleichzeitig gespannt. Das Orchester wirkte sehr professionell und harmonisch. Es war für unseren Kurs eine völlig neue Erfahrung, ein Orchester live zu hören, statt nur Aufnahmen im Musikunterricht.
Eindrücke der ersten Konzertstücke
Im ersten Teil wurden Werke von Mussorgsky und Debussy gespielt. Der Unterschied zwischen beiden Komponisten war deutlich zu hören. Debussys Musik wirkte schwebend, farbig und geheimnisvoll. Die warmen Streicherklänge und die weichen Übergänge blieben uns besonders im Gedächtnis. Mussorgsky Stücke klangen dagegen ernster und teilweise düsterer, mit klaren Motiven und kräftigen Akzenten. Das Orchester spielte sehr präzise; wir konnten gut erkennen, wie die Instrumentengruppen miteinander kommunizierten und wie der Dirigent das Zusammenspiel leiteten.
Haupteindruck: Mussorgsky – Bilder einer Ausstellung
Nach der Pause folgte das Werk, auf das wir uns besonders gefreut hatten. Durch die Präsentation im Unterricht wussten wir bereits, dass Mussorgsky das Stück als musikalischen Rundgang durch eine Ausstellung konzipiert hat. Das half uns, die einzelnen Teile besser zuzuordnen und uns die „Bilder“ während des Zuhörens vorzustellen, z.B. „Gnomus“ , „Das alte Schloss“ , „Ballett der Küchlein in ihren Eierschalen“ oder am Schluss das beeindruckende „große Tor von Kiew“
Orchesterklang und Wirkung
Besonders faszinierend fanden wir, wie unterschiedlich das Orchester in den einzelnen Teilen klang. Mal dominierte das Blech und erzeugte einen mächtigen, monumentalen Charakter, mal standen die Holzbläser im Vordergrund und wirkten märchenhaft und fein. Die Streicher verbanden alles miteinander – mal lyrisch und weich, mal kraftvoll und rhythmisch. Durch diese ständigen Veränderungen wirkte es fast so, als würde das Orchester die dargestellten Figuren selbst verkörpern.
Fazit
Für unseren Kurs war der Konzertbesuch ein eindrucksvolles und lehrreiches Erlebnis. Die Vorbereitung im Unterricht half uns, „Bilder einer Ausstellung“ bewusster wahrzunehmen und die Wirkung der einzelnen Bilder besser zu verstehen. Besonders beeindruckte uns, wie vielfältig das Orchester klingen kann. Insgesamt war es für uns ein spannender Konzertabend, der uns lange in Erinnerung bleiben wird und den viele von uns gerne wiederholen würden.
Theresa und Linn aus dem EF-Kurs Musik


































